Der Rheinhafen Karlsruhe

Häfen waren wichtige Stützpunkte zur Zeit des Hochimperialismus. Hier konnten Güter – und je nach Ort auch Menschen – verschifft und entladen werden.
Der Rheinhafen Karlsruhes war wohl weniger bedeutsam für imperiale Bestrebungen des deutschen Reiches, dort wurden hauptsächlich Holz und Kohle verschifft. Allerdings war und ist er für den Gütertransport sehr wichtig; er sorgte beispielsweise dafür, dass die Deutsche Waffen- und Munitionsfabrik ihre Waren verschiffen konnte (Stadtarchiv Karlsruhe 2001:17). Auch siedelte sich die „Deutsch-Koloniale Gerb- und Farbstoffgesellschaft“ am Rheinhafen an (Stadtarchiv Karlsruhe 2001:127). Wie lange diese dort war, was genau ihre Aufgaben waren und wie groß sie war, konnte noch nicht in Erfahrung gebracht werden.